Bad Lauchstädt- Salzgitter
Leitungsprojekte von Bad Lauchstädt nach Salzgitter
Eine der zentralen Routen im ONTRAS H2-Startnetz ist die Verbindung zwischen Bad Lauchstädt im mitteldeutschen Raum und der Stahlregion Salzgitter. In diesem Abschnitt werden bestehende Erdgasleitungen auf den Transport von Wasserstoff umgestellt – und zwei Leitungen neu errichtet. Der gesamte Abschnitt ist Teil des IPCEI Green Octopus Mitteldeutschland (GO!).
Leitungsumstellungen
ca. 100 kmUmstellung bestehender Leitungen auf den Transport von Wasserstoff
Leitungsneubau
ca. 100 kmNeubauprojekte Salzgitter-Wefensleben und Angersdorf-Preußlitz
Realisierungszeitraum
2024-2030Geplante Fertigstellung des gesamten Abschnittes Bad Lauchstädt-Salzgitter
Wasserstoff-Transportroute für Sachsen-Anhalt und Niedersachsen
Der Abschnitt Bad Lauchstädt-Salzgitter mit einer Gesamtlänge von ca. 200 Kilometern verläuft aus der mitteldeutschen Region durch Sachsen-Anhalt bis in die Industrieregion Salzgitter. Für etwa die Hälfte dieses Abschnittes werden bestehende Erdgasleitungen auf den Transport von Wasserstoff umgestellt. Zudem werden mit den beiden geplanten Leitungsprojekten Wefensleben-Salzgitter und Angersdorf-Preußlitz etwa 100 Kilometer Wasserstoffleitungen neu gebaut. Der gesamte Abschnitt Bad Lauchstädt-Salzgitter ist Bestandteil des IPCEI Green Octopus Mitteldeutschland (GO!).
Umstellung vorhandener Infrastruktur
Zwischen den Anschlusspunkten Bad Lauchstädt und Angersdorf sowie Preußlitz und Wefensleben werden bestehende Erdgasleitungen von ONTRAS auf den Transport von Wasserstoff umgestellt. Die Realisierung dieser technischen Umstellung erfolgt in mehreren Leitungsabschnitten. Dafür sind in jedem Leitungsabschnitt zunächst umfangreiche technische Prüfungen der Leitungen auf ihre Eignung für den Wasserstofftransport sowie gegebenenfalls technische Maßnahmen wie Umbauten oder Umrüstungen notwendig.
Abschnitt Bad Lauchstädt-Salzgitter ist Teil des IPCEI Green Octopus Mitteldeutschland (GO!)
Der gesamte Abschnitt Bad Lauchstädt-Salzgitter ist Teil des IPCEI Green Octopus Mitteldeutschland (GO!). Im Rahmen der Fördermöglichkeit der „Important Projects of Common European Interest (IPCEI)“ wird der Markthochlauf für Wasserstofftechnologien und -systeme mit staatlicher Förderung unterstützt. Die geplanten Wasserstoffleitungen ermöglichen die Versorgung des mitteldeutschen Chemiedreiecks, den Industriezentren in Sachsen-Anhalt und des angrenzenden Niedersachsens.