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Rekultivierung & Kompensation

Flächen wiederherstellen, Eingriffe ausgleichen – unsere Verantwortung nach der Bauphase

Unser Ziel ist es, Beeinträchtigungen durch Eingriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich zu halten. Die nachhaltige Wiederherstellung der durch unsere Baumaßnahmen betroffenen Gebiete nehmen wir daher sehr ernst. Unvermeidbare Eingriffe kompensieren wir durch gezielte Naturschutzmaßnahmen, sogenannte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

Wiederherstellung der betroffenen Bodenflächen nach den Bauarbeiten in Lehma

Rekultivierungsmaßnahmen

Nach Abschluss der Bauarbeiten setzen wir umfassende Rekultivierungsmaßnahmen um, um die in Anspruch genommenen Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Dazu gehören:
 

  • Bodenaufbereitung: Wir bereiten den Boden sorgfältig auf, um die Grundlage für eine erfolgreiche Wiederbegrünung zu schaffen. Dies umfasst beispielsweise die Lockerung des Bodens und die Verbesserung der Bodenstruktur, zum Beispiel durch Zwischenbewirtschaftung. Landwirtschaftliche Nutzflächen können anschließend wieder bewirtschaftet werden.
  • Wiederansiedlung von Pflanzen: Wir pflanzen standortgerechte und heimische Pflanzenarten, um die Biodiversität zu fördern und die natürliche Vegetation wiederherzustellen.
  • Pflege und Monitoring: Nach der Wiederbepflanzung prüfen wir die Entwicklung der Vegetation und führen bei Bedarf Pflegemaßnahmen durch, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Errichtung eines Wolfschutzzaunes als Kompensationsmaßnahme in Lehma

Kompensationsmaßnahmen

Um unvermeidbare Eingriffe in die Natur auszugleichen, setzen wir auf gezielte Kompensationsmaßnahmen. Zu den Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gehören beispielsweise: 
 

  • Schaffung neuer Lebensräume: Wir schaffen neue Lebensräume für Flora und Fauna, indem wir beispielsweise Feuchtgebiete anlegen oder Blühwiesen für Insekten und Vögel einrichten.
  • Aufforstung: Durch die Aufforstung von Waldflächen tragen wir zur CO2-Bindung bei und fördern die Artenvielfalt.
  • Ökologische Aufwertung: Wir führen Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung bestehender Flächen durch, wie die Renaturierung von Flussläufen oder die Anlage von Biotopen.

Die Landschaft nach dem Bau

Nach Abschluss der Bauarbeiten werden alle temporären Anlagen, die für die Errichtung der Leitung notwendig waren, entfernt und Straßen und Wege wiederhergestellt. Temporär genutzte landwirtschaftliche Flächen sind nach den Rekultivierungsmaßnahmen wieder nutzbar. Um die Sicherheit sowie den Zugang für Prüfungs- und Wartungsarbeiten zu gewährleisten, bleibt ein ca. acht Meter breiter Schutzstreifen (je nach Dimension der Leitung) frei von tiefwurzelndem Gehölz und Bebauung. Oberirdisch ist der Verlauf der Leitung nur noch durch Schilderpfähle und sogenannter Flugsichtmarkierungen erkennbar.

Austausch und Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren

Für die Planung und Umsetzung unserer Rekultivierungs- und Kompensationsmaßnahmen stimmen wir uns eng mit den Akteurinnen und Akteuren aus den Gemeinden, Fachbehörden und Umwelt- und Naturschutzverbänden ab. Der Austausch stellt sicher, dass unsere Maßnahmen den örtlichen Gegebenheiten und ökologischen Anforderungen entsprechen sowie langfristig erfolgreich sind.